Ein bisschen Luxus für alle – ein soziales Projekt der Friseurklasse CS 416
Friseurinnen und Friseure verfügen über Kreativität, handwerkliches Geschick, Gespür für Trends und Kommunikationsgeschick. Ästhetik und die Haare anderer Menschen zu pflegen und zu stylen – das ist ihre Passion. Für Friseurinnen und Friseure gehört Schönheit zum täglichen Geschäft.
Dabei vergessen wir ab und zu, dass es Menschen gibt, für die ein Besuch beim Friseur ein Luxusgut ist, das sie sich aus verschiedenen Gründen nicht leisten können. Ein gepflegtes Äußeres ist jedoch wichtig für das Selbstbewusstsein und wirkt sich positiv auf den Kontakt zu anderen Menschen aus.
Die Schülerinnen und Schüler der Friseur-Oberstufenklasse sind sich dessen bewusst und möchten dazu beitragen, etwas mehr Schönheit in die Welt zu bringen und diese Menschen am alltäglichen Luxus teilhaben zulassen.
Im Rahmen eines sozialen Projektes in Kooperation mit der Tafel Köln frisierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 23 Frauen und Männer unentgeltlich. Dabei wurde geschnitten, gefärbt, gesträhnt und frisiert. Dazu gab es noch eine pflegende und entspannende Handmassage sowie anregende Gespräche bei Kaffee und Gebäck. Für viele Gäste war es der erste Friseurbesuch seit Jahren!
Herr Matthias Bugge, Bildungsgangleiter des Bildungsgangs „Friseur“, und selbst Friseurmeister, koordinierte und betreute das Projekt.
Besonderer Dank gilt den Ausbildungsbetrieben der Schülerinnen und Schüler, die ihre Auszubildenden tatkräftig unterstützten sowie der Firma TIGI Haircare, die sämtliche haarkosmetischen Produkte für das Projekt zur Verfügung gestellt hat.
Die positive Resonanz an dem Projekttag sowie der darauffolgenden Tage war überwältigend und hat alle darin bestärkt, es zu wiederholen.
Wir als Berufskolleg Humboldtstraße sind sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, die an diesem Tag mit viel Empathie ihre Kundinnen und Kunden glücklich gemacht haben.