Unterrichtsprojekt: Gedichte zur Corona-Zeit

Corona

Oh du sorgenreiche Zeit,
in der wir alle sind bereit,
Opfer zu bringen, um den Menschen Schutz zu geben, die ein besonderes Erkrankungsrisiko hegen.

Die strengen Regeln werden brav eingehalten, wir lassen Angst und Panik überall walten. Doch frag ich mich nach und nach schon,
ist dies nicht eine etwas übertriebene Reaktion?

Schließlich ist dieses Virus nur ein kleiner Keim,
also müssen dafür solch extreme Einschränkungen für alle sein?

(GYG19A)

Der Kampf der Natur

Dies ist schon mal passiert!
Kaum begann die Stundenull, Der Neuanfang,
In Hoffnung auf Glück und Erfolg, Griff die Natur uns an.

Die Natur und die Erde
Feierten ihren Sieg.
Auf den Straßen übertönten Tiere. Sie feiern und
Uns floss die Seele hinaus.

Wir krochen in unser Heim und
Lebten in Dunkelheit. Wir verloren alles! Geliebte, Stolz, Ehre Und vor allem
Den Zusammenhalt!

Es war ein Kampf Gegen die Natur. Nationen verfeindet. Wer trug die Schuld? Das wusste Niemand.

Ich ging hinaus,
Sah düstere Blicke. Spürte Unvertrautheit, Angst!
Ich rann um mein Leben. Aber es war
schneller.

Mein Kopf
War ein Schlachtfeld. Mein Atem
Erstickend
Wie konnte es nur sein? Wir besiegt!

(GYG19A)

Gedicht „Still“

Lang schon bin ich Zuhaus‘ und die Welt draußen steht still Wann darf ich wieder raus
und hingehen wohin ich will?

Nur noch mit Maske unterwegs jeder für sich- zusammen allein Geht mir schon auf den Keks aber es muss so sein

Meine Freunde treff ich nur noch virtuell Jetzt bin ich schon 7 Wochen hier
und die Zeit vergeht so schnell

Ich sehe der Zukunft entgegen hoffe auf das Beste
und ein normales Leben

(GYG19B)

Gefangen

Gefangen in vier Wänden
Die Entscheidung liegt in meinen Händen Geh ich raus, bleib ich drin?

Helf‘ ich den Ärzten, den Menschen?
Oder helf’ ich mir selbst?
Angst, Kummer und Langeweile essen mich auf.

Gefangen in vier Wänden,
meine Gedanken nur am Wenden. Geh ich raus, bleib ich drin?

(GYG19A)

Utopie

die Isolation, die Einsamkeit
im besten Fall dann doch zu zwei’n heute bist du allein
sich wir rücken zusammen
jetzt herrschen Verbote
dann wird Freiheit aufflammen bald wird sich wenden
bereit wird jeder sein

große Aufsicht, daneben Stillstand es wird vernommen
jetzt bist du wohl auf
aber was wird morgen sein

ein jeder schwelgt in Angst die Gewissheit ist nicht dein Achtsamkeit ist geboten sonst ist die Zeit verronnen

Just muss die Wirtschaft ruh’n
sie muss gerettet werden
war Klimaschutz nur eine Lust
keine ernsthaften Beschwerden
Ach! Was wäre die Welt ohne Konsum

die Einsamkeit des Lebens
noch die war sie so stark
bewusstes Leben wird soeben elementar Verzicht legt Unzähliges offen
welches zu erinnern wäre

(GYG19A)